Social Media Kanäle 2016 – richtig nutzen


Social Media Kanäle 2016 - Wie Unternehmen sie richtig nutzen. Welches Social Media Netzwerk passt zu meinem Unternehmen.

Social Media Kanäle 2016 – richtig nutzen

Social-Media-Plattformen für Unternehmen

Social Media ist das Schlagwort, das Web 2.0 basiert darauf. Kunden werden zu begeisterten Fans ihrer Lieblingsmarken und Influencer und YouTuber zu den neuen Stars.

Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen sollten die Social-Media-Plattformen ein wichtiger Kanal sein, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben und den Kontakt zum Endkunden zu erleichtern und so eine bessere Kundenbindung zu fördern.

Aber was ist die richtige Strategie, wie wird man interessant und wie nutzt man am besten welchen Kanal?

Und das wichtigste welche Kanäle sind für welche Zielgruppen am zielführendsten?

Wir haben uns die größten nationalen und internationalen Netzwerke angesehen und zeigen effektive Marketing Lösungen für Ihr Unternehmen.
Zu den wichtigsten Social-Media-Kanälen in Deutschland gehören: Facebook, Instagram, Pinterest, Google+, Xing, Twitter, LinkedIn sowie Snapchat. Diese und weitere Kanäle wollen wir Ihnen kurz vorstellen.

Wichtig ist die Vermarktung des Contents innerhalb der Content-Marketing-Strategie auf dem jeweils zur Zielgruppe passenden Kanal.

Social Media international

International ist der Trend zum Social Media noch größer als es die Kernzahlen aus Deutschland vermuten lassen. Die Netzwerke und Videoplattformen machen mittlerweile über 50 Prozent des Weltweiten Traffics aus, dicht gefolgt von Blogging-Diensten. Die Tendenz ist stark steigend. Jeder will sich im Internet mitteilen und gut vernetzt zu sein wird zum Trend und dient so auch der Absatzförderung. Wer langfristig Kunden gewinnen will muss Sie im Internet erschließen und für sich als treue Kunden gewinnen.

Aber wie wichtig sind die Plattformen und Netzwerke im internationalen Vergleich?

Wichtig bei der Betrachtung sind dabei vor allem Unique Visitors pro Monat. Diese Kennzahl sagt aus wie viele Nutzer pro Monat einen Dienst in Anspruch nehmen. Zu unterscheiden ist diese Zahl von den Pageviews und der aktiven und inaktiven Nutzer.

Da uns Nutzer die nicht aktiv sind nicht interessieren und die einzelnen Aufrufe auf sozialen Netzwerken nicht so wichtig sind wie die Raten auf der eigenen Firmenseite, konzentrieren wir uns nur auf die wirklichen Besucher der einzelnen Plattformen.

Statistik: Marktanteile von Social Media Seiten nach Seitenabrufen weltweit im Februar 2016 | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Social Media international

Beliebteste internationale Social Media Kanäle im Internet nach Seitenaufrufen.

  1. Facebook
  2. YouTube
  3. Wikipedia
  4. Blogspot
  5. Pinterest
  6. Twitter
  7. Tumbler
  8. reddit
  9. Google+
  10. Dailymotion
  11. Badoo
  12. flickr
  13. Photobucket
  14. tripadvisor
  15. Scribd
  16. Slideshare

Apps

  1. Foursquare
  2. Instagram

Soziale Netzwerke in Deutschland – Wie Unternehmen sie richtig nutzen

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) berichtet das 85 Prozent der deutschen Unternehmen auf Social Media setzten und in sozialen Netzwerken aktiv sind.

Sechs von zehn befragten Unternehmen haben mit Ihren Kampagnen positive Erfolge verzeichnen können. Dabei war besonders Zielgruppen-Bindung, Imageverbesserung sowie Steigerung der Bekanntheit und Neukunden-Gewinnung im Fokus.

Social Media wird immer mehr zum Thema gerade für Existenzgründer, und Selbstständige. Den Traffic und die Aufmerksamkeit kann man gut nutzen für Neukundengewinnung und Akquise.

Aber um erfolgreich zu sein braucht man die richtige Strategie. Aber welches Medium passt zu Ihrem Unternehmen und welches nicht? In welchem Kanal können Sie sich positionieren und wo sind die relevanten Zielgruppen?

Denken Sie vorher gut darüber nach und machen Sie am besten eine Analyse. Social Media kostet Zeit und oft auch Geld.

Bei der Strategie Erstellung sollten Sie sich vorher über die Zielgruppe, die Kosten, Ihr Produkt und später auch über Influencer etc. Gedanken machen. Einen Kanal richtig aufzubauen kostet auch viele Zeit, die Strategie im nachhinein zu ändern kann teuer werden.

Hier können Sie sich einen kurzen Überblick verschaffen über die wichtigsten Social Media Kanäle in Deutschland.

Facebook

In Deutschland sowie weltweit auf Platz eins ist natürlich Facebook. Fast alle Unternehmen sind mittlerweile auf der Plattform vertreten. Facebook ist eine Möglichkeit für Unternehmen mit Kunden zu interagieren und enorme Reichweite aufzubauen.

Facebook hat knapp eine Milliarde Nutzer weltweit und bald 30 Millionen Nutzer in Deutschland. Sie haben also ein extrem großes Publikum. Dieses Publikum ist allerding nicht homogen. Die Zielgruppe ist also je nach Thema erst zu analysieren.

Sie sollten sich also genau überlegen was Ihre Ziele sind und wer Ihre Zielgruppe ist. Wollen Sie Neukunden gewinnen, wollen Sie informieren oder wollen Sie Aufmerksamkeit?

Bei Facebook können Sie dank der Werbemöglichkeiten gezielt Kunden und Nutzergruppen ansprechen und in Dialog treten.

Posten Sie Inhalte die den Facebook-Nutzer unterhält authentischen und guten Content, nutzen Sie Bilder und nutzen Sie Videos überlegen Sie was würden Sie sehen wollen und was würden Sie mit Freunden teilen.

Facebook ist mittlerweile mehr als eine Seite im Internet. Die Nutzer sind dank Smartphone rund um die Uhr erreichbar. So erreichen sie Kunden in der Freizeit, so können Sie sie auf einer anderen Ebene ansprechen, Sie können sie unterhalten und animieren. Nutzer teilen Inhalte mit Freunden und so verbreiten sich Ihre Inhalte.

Denken Sie daran auf Facebook erreichen Sie Kunden viel direkter und Sie bekommen direktes Feedback. Das kann auch schnell nachhinten losgehen. Seien Sie also immer engagiert, freundlich und erreichbar. Überlegen Sie sich auch eine Strategie für unzufriedene Kunden.

Facebook sollte genutzt werden mit Imagetexten und Aktionen. Nutzen Sie gewinnspiele, nutzen Sie informativen und persönlichen Content und sein sie nicht zu förmlich.  Gehen Sie nicht in der Masse unter und sein Sie attraktiv für das Publikum. Hier geht es um die persöhnlichen Note und um Kunden und nicht um Geschäftpartner wie bei Xing oder LinkedIn.

WhatsApp

WhatsApp als Nachrichtendienst wird von etwa 30 bis 40 Millionen deutschen genutzt und das Täglich. Dieser dienst hat die Kommunikation mit dem Handy verändert und die alte SMS abgelöst. Nach dem erfolgreichen Start wurde WhatsApp von Facebook aufgekauft.

Aktuelle Zahlen zeigen das WhatsApp, wenn man ihn als Social-Media-Kanal bezeichnen dienst erstmals mehr als 900 Millionen monatlich aktive Nutzer weltweit. Im Januar 2016 wurde dann die Milliardengrenze geknackt.

Mit WhatsApp kann man auch zunehmend Marketing betreiben, immer mehr Dienste ermöglichen es sich die Nachrichten von der Seite per WhatsApp zu schicken oder an Freunde zu schicken.

Es gibt auch richtige Publishingdienste. Dort können Kunden den Anbieter per WhatsApp abonnieren. Später kann man dann an die Abonnenten über den Dienst Nachrichten schicken. Das geht dann Richtung Newsletter Marketing per WhatsApp.

Google Plus

Google Plus ist das Social Network vom Suchmaschinen Giganten Google. Google hat lange auf sich warten lassen und hat den Markteintritt erst sehr spät in Angriff genommen.

Anfangs sah es erst nicht gut aus um dieses Social Netzwerk, und Google wollte den Dienst laut Medienberichten wiedereinstellen. Mittlerweile wird Google Plus stark genutzt, allerdings nicht wie Facebook von Privatpersonen, sondern eher von Unternehmen. Google Plus Einträge und die Beiträge auf den Seiten wurden stark in die Googlesuche und das Google Universum integriert und sind für viele Unternehmen eine wichtige Traffic Quelle in der Googlesuche.

Auch werden die ausgehenden Links von den Webmaster Tools erfasst und Google indexiert Inhalte wesentlich schneller.

Twitter

Twitter hat über 140 Millionen aktive User und über 500 Millionen registrierte Accounts, also gibt es auch hier eine enorme Reichweite.

Twitter ist ein Kurznachrichtendienst. Die Länge der Beiträge ist dabei auf eine SMS Länge beschränkt. Dieses Medium wird häufig von Politikern, Nachrichtenagenturen, Zeitungen, Promis und allgemein Person des öffentlichen Lebens genutzt.

Allerding muss man hier seine Fallower immer auf dem aktuellen Stand halten und Inhalte sind meist nur über Links sinnvoll zu verbreiten aufgrund der Kürze der Twitter Nachrichten.

Hier steht die Echtzeit-Kommunikation im Vordergrund und es gibt keine Filterung der Tweets. So gibt es keine Ordnung nach Relevanz. Arbeiten Sie hie besonders mit relevanten Hashtags (#) in Ihren Beiträgen. So können relevanten Nutzer auf Ihre Tweets aufmerksam werden.

Tools wie Hashtag Scout ermöglichen es Ihnen, die relevanten Hashtags zu bestimmten, Themen zu finden und somit eine größere Reichweite zu erzielen.

Sollten Sie viele Nachrichten publizieren und das in einem kurzen Zeitintervall dann ist Twitter genau das richtige für Sie.

Flickr

Flickr gehört zu dem Suchdienstanbieter Yahoo. Mit diesem Dienst lassen sich Bilder verbreiten. Man kann also seine Bilder alle bei diesem Dienst „hosten“ und später auf die eigene Seite einbinden. Hat man nun ein Medium mit exklusiven und aussagekräftigen Bildern so kann man darüber seine Inhalte gut verbreiten.

YouTube

YouTube war von Anfang an ein aahnsinns Erfolg, aus diesem Grund hat Google auch diesen Dienst aufgekauft. Mit YouTube lassen sich Videos im Internet leicht verbreiten mittels eines eigenen Kanals kann man so eine enorme Reichweite aufbauen. Um YouTube hat sich besonders in der Jugendkultur ein richtiger Kult entwickelt. YouTuber werden zu Influencern mit einem Million Geschäft. Deutsche Ableger wie MeinVideo oder vimeo bieten ähnliche Dienste in Deutschland an, jedoch ohne den durchschlagenden Erfolg wie YouTube.

Auf YouTube kann man als Unternehmen sehr leicht Videos verbreiten. Aber denken Sie daran lieber kein Video, als ein schlecht gemachtes Video. Es gibt kaum etwas was so Rufschädigend ist wie ein peinlich produziertes Video. Sollten Sie trotzdem auf YouTube aktiv werden wollen, nutzen Sie am besten etablierte und professionalisierte Videomarketing oder PR-Agenturen. Die sind auf wertige Inhalte spezialisiert und haben auch das technische Knowhow.

Xing

Xing ist eine Networking Plattform mit 14 Millionen aktiven Nutzern. Allerdings ist Xing fast nur für den DACH Bereich von Interesse.

Also Social Media 2.0 für Selbstständige und Freiberufler. Hier lassen sich geschäftliche Kontakt ausbauen. Xing ist noch vor Stepstone als Jobbörse eines der einflussreichsten Netzwerke für geschäftliche Belange und Recruting in Deutschland. Viele wichtige Funktionen sind allerdings nur in dem kostenpflichtigen Premium Account verfügbar.

Es gibt drei Mitgliedsvarianten eine Basis-Version, die kostenlos ist, eine Standard-Version oder eine Plus-Version.

Networking funktioniert hier ausschließlich über Diskussionen und Beiträgen in Themen relevanten Gruppen. Kontakte werden hier als Verknüpfungen hinzugefügt. So gewinnt man die nötige Reichweite und weitere Kontakt zu relevanten Geschäftspartnern.

Xing ist eher eine Plattform zur Firmenpräsentation als ein Social Network und dient der Unternehmenspräsentation oder dient als Recruting-Portal.

Kleiner Tipp, werden Sie in relevanten Gruppen aktiv und treten Sie als Experte in Erscheinung viele Firmen suchen hier nach Partnern. Networking und Image kann man hier voll und ganz ausleben.

LinkedIn

LinkedIn ist die internationale Variante von Xing und wesentlich breiter aufgestellt mit knapp 300 Millionen Usern. Sollte man internationale Kontakt suchen bietet sich LinkedIn an. LinkedIn bezeichnet seine Reichweite mit über 400 Millionen aktiven Usern. In diesem Netzwerk sind über 80 Prozent der User Führungskräfte in Xing sind es lediglich 36 Prozent. Hier sitzen also die Entscheider. Sollte man aktiv Networking betreiben wollen, bietet sich LinkedIn an.

Hier steht das Content Marketing vor dem Networking und dies Macht das Netzwerk vor allem für B2B-Unternehmen interessant.

Linked in ist im Gegensatz zu Xing wesentlich stärker genutzt dank den optimierten Gamification-Prozessen.

Des Weiteren bietet LinkedIn zielgruppengerechte Werbemöglichkeiten zur Leadgewinnung und Neukundenakquise.

Kleiner Tipp werden Sie in relevanten Gruppen aktiv und treten Sie als Experte in Erscheinung viele Firmen suchen hier nach Partnern.

Tumblr

Tumblr ist eine Bloggingdienst. Der User startet also hier mit einem eigenen Blog, dies ist ähnlich wie bei den gehosteten Blogs von WordPress. Hier kann man Texte, Bilder, Zitate, Chat Logs, Links und Video- sowie Audiodateien bloggen.

Das Hauptprinzip basiert hier allerding nicht auf eigenen Content erstellen, sondern Tumblr lebt vom reblogging. Also User rebloggen fast ausschließlich Content von schon bestehenden Tumblr Blogs. Tumblr lässt sich gut für die Integration in bestehenden Blogs wie WordPress nutzen. So kann man schnell viele Inhalte generieren.

Pinterest

Pinterest ist in Deutschland noch nicht so bekannt wie in den USA, hat aber trotzdem stark an Usern dazu gewonnen. Im Prinzip ist Pinterest eine digitale Bilderpinnwand. Der User kann nur Bilder posten und organisiert diese in Form eines Streams. So kann man zu unterschiedlichen Themen, Galerien erstellen und Bilder posten, welche von anderen Usern abonniert und oder wieder weiter gepinnt werden können.

Pinterest funktioniert allerdings nur wenn das Unternehmen bildlastigen Content hat. Wie das geht zeigt der Versandrieße Amazon. Amazon postet Produktbilder mit einem Kauflink und generiert so interessierte Neukunden über das Netzwerk.

Hier das Prxisbeispiel: Amazon auf Pinterest

Gutefrage.net

Gutefrage.net hat ca. 3 Millionen Mitglieder. Das klingt im internationalen Vergleich recht mau ist aber für Deutschland enorm. Gutefrage.net ist kein klassisches Social Media Netzwerk aber es ist eine der größten Communitys in Deutschland und hat dank Google um die 20 Millionen Visits pro Monat.

Dank der Community, bekommen Nutzer immer direktes Feedback und Tipps die Ihnen helfen. Vorteil ist, dass man durch eine positive Bewertung eines Artikels mit Link ein gutes Image bekommt und sauberen Traffic. (Es ist also immer gut Links in Gutefrage.net Artikel zu bekommen.)

Alternative Frage-Antwort Portale wären:

http://www.wer-weiss-was.de/

https://de.answers.yahoo.com/

http://www.cosmiq.de/

http://www.answers.com/

http://www.megafrage.net/

Statistik: Welche Social Media Kanäle nutzen Sie? | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Statistik: Was ist der Hauptgrund für die Nutzung von Social Media in Ihrem Unternehmen? | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Snapchat und die junge Zielgruppe

Snapchat ist eine App die besonders bei der Jugend immer mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Hierüber werden Bilder an Personen oder Gruppen geschickt, die sich später von alleine wieder löschen.

Snapchat hat einen rasanten Aufstieg hinter sich und wird vermehrt von Unternehmen genutzt.

Vine

Der Corporate Blog

Als Alternative können Sie sich auch die Erstellung eines Corporate Blogs  als Social Media Maßnahme überlegen. Einen Corporate Blog zu eröffnen brauch sicherlich mehr Zeit und kostet Geld ohne das technische Grundverständnis. Allerding hätten Sie damit eine Anlaufstelle für Ihre Social Media Kampagnen.

Der Inhalt kann fast vollautomatisiert auf allen Kanälen verbreitet werden und die Nutzerbindung wird erhöht. Der Kunde hat einen Anlaufpunkt für aktuelle Nachricht rund um Ihre Produkte oder Dienstleistungen.


Das könnte auch interessant sein...